
Aktuelle Information zu den neuen Glocken des Münsters:
Mittlerweile wurden die drei neuen Glocken von gleich drei Glockensachverständigen geprüft. Die Prüfung fand am 27. Mai bei der Glockengießerei Bachert in Neunkirchen statt. Dafür wurden die Instrumente hübsch herausgeputzt und erstrahlten im Metallglanz (siehe Foto unten). Die Gestaltung ist wunderschön. Die langen Nachhallzeiten sind beeindruckend. Die Bildnisse eine Augenweide.
Der bisherige Weg:
Der Glockenguss für die "Hoffnungsglocke"erfolgte am 28. März und ist zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen. Der Guss der "Schutzengelglocke" fand am 11. April 2025 statt. Die "Josefsglocke" wurde schon 2024 zum 300-jährigen Kirchweihjubiläum gegossen.
Es braucht aber noch Spenden, damit die Glocken auf dem Südturm aufgehängt und geläutet werden können. Helfen Sie mit, das Projekt abschließen zu können. Vielen Dank dafür!
Das Spendenkonto bei der Kreissparkasse Ravensburg lautet:
DE12 6505 0110 0093 6810 10 Vermerk "Glocken"
Die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden. Bitte auf dem Überweisungsträger die Anschrift angeben. Die Spendenbescheinigungen werden sofort nach Spendeneingang ausgestellt.
Auch kleinere Spenden helfen, das Projekt zu verwirklichen. Es entstehen Kosten für Fachgutachten, Installation, Glockenjoche, Klöppel, Läuteräder, Läutemaschinen, Aufhängung oder Steuerungsgeräte. Ab einer Spende von € 50 werden alle Namen auf einer Tafel veröffentlicht, die im Münster einen Platz finden wird.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Flyer. Bitte helfen Sie mit, das Geläute zu sanieren und auszubauen.
Die Glockenweihe ist am Samstag, 27. September 2025, 15.00 Uhr, auf dem Münsterplatz Weißenau ferilich erfolgt! Auch der SWR hat in der "Landesschau" darüber berichtet.
Die gestaltete "Hoffnungsglocke". Diese "falsche Glocke" wird mit feinem und dann immer gröberem Lehm bestrichen. Ist der Lehm ausgehärtet, wird diese Form angehoben und die "falsche Glocke" zerschlagen. In der Lehmform hat sich das Negativbild der "falschen Glocke" abgezeichnet. Anschließend wird die Lehmform wieder auf dem gemauerten Kern aufgesetzt und in den entstandenen Hohlraum Glockenspeise eingegossen. Das flüssige Metall füllt alle Hohlräume der Lehmform aus. Nach einigen Tagen ist das Metall abgekühlt und die entstandene Glocke kann aus der Lehmform ausgepackt werden. Die fertige Glocke wird geputzt und das Instrument wird mit Klöppel und Glockenjoch vervollständigt. Anschließend wird die Glocke geweiht und auf dem Turm aufgehängt. Das Schiff mit Anker symbolisiert die Hoffnung.
Am Freitag, 28. März 2025, wurde die "Hoffnungsglocke" in der Glockengießerei Bachert gegossen. Es ist die Geburtsstunde eines faszinierenden Instruments. Gerade fließt die über 1100°C heiße Glockenspeise in die Gussform. Die austretenden Gase entzünden sich in hellleuchtender Flamme. Am Glockenguss hat sich seit Jahrhunderten nichts verändert. Immer noch wird Bronze aus einer Legierung aus Zinn (24%) und Kupfer (76%) verwendet.
Gruppenbild nach dem Guss der "Schutzengelglocke" am 11. April 2025 in der Glockengeißerei Bachert in Neunkirchen. Ganz links Pfarrer Fabian Ploneczka, der die Segensgebete sprach. Zweiter von rechts Glockengießer Nicolai Wieland. Er übt sein kunstreiches Handwerk schon in der achten Generation aus. Nach dem Abkühlen der Glocke wird sich zeigen, ob das Werk gelungen ist.