Klosterkirche beherbergt die Heilig-Blut-Reliquie

Die Kirche wurde zwischen 1717 und 1724 von Architekt Franz II. Beer aus Au erbaut. Allerdings blieb der frühbarocke Chor von 1628 erhalten. Stuckateur der Kirche war der geniale Wessobrunner Meister Franz Schmuzer. Die Ausmalung verdanken wir Carl Stauder aus Konstanz. Hervorragende Schnitzwerke sind der Hochaltar von Zacharias Binder und das Chorgestühl von den Brüdern Weiß aus den Jahren um 1630 und die Madonna von Michel Erhart, geschaffen kurz vor 1500. Kostbarster Kirchenschatz ist die Hl.-Blut-Reliquie, die dem Kloster von König Rudolf von Habsburg 1283 gestiftet wurde. Die Orgel aus dem Jahr 1787 stammt von Johann Nepomuk Holzhey, einem der erfolgreichsten Orgelmacher in Süddeutschland Ende des 18.Jahrhunderts. In den Türmen hängt ein achtstimmiges Geläute. Die „Dreifaltigkeitsglocke", 1753 von Peter Ernst mit einem Gewicht von über 5000 kg gegossen, ist mit dem Schlagton a° von außerordentlicher Qualität. Das Innere der Kirche macht einen harmonischen Gesamteindruck und ist von großer Klarheit und Großzügigkeit. Je nach Jahres- und Tageszeit lassen die zwei Geschosse der Rundbogenfenster viel Licht auf die weißgekalkten und getönten Putzflächen und Gemäldezyklen fallen.

 

Kirchenführungen werden zu festen Terminen und auch für Gruppen angeboten.
Ansprechpartner ist Herbert Mayer, Tel. 0751/61442. Dauer der Führung etwa 60 Minuten. Treffpunkt Kirchenvorplatz.
Hier geht es zur nächsten Kirchenführung.


Kirchenführungen mit Erklärung der historischen Holzhey-Orgel finden zu festen Terminen statt und werden auch für Gruppen durchgeführt. Dauer der Führung etwa 90 Minuten.

Treffpunkt Kirchenvorplatz.
Ansprechpartner ist Dr. Ulrich Höflacher, Tel. 0751/66238.
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Der Konventbau kann zwei Mal im Jahr bei Gruppenführungen besichtigt werden. Dauer der Führung etwa 90 Minuten.

Treffpunkt im Innenhof der Klosteranlage.
Hier geht es zu den nächsten Führungen durch den Konventbau.

 

Das Innere der Klosterkirche